Klaus Busch

Bilder und Illustrationen

PASTELLKREIDE

Die Technik:

Die auch im Künstlerkollegen- und –kolleginnenkreis nicht so verbreitete Pastellkreidetechnik ist eine sehr haptische, aber auch sehr „schmutzige“ Technik. Es staubt und färbt Haut und Kleidung. Häufig arbeitet man direkt mit den Fingern auf dem Papier. Der Farbauftrag erfolgt in einzelnen Schichten, die mit den Fingern direkt auf dem Papier verwischt werden. Das Mischen der Farben erfolgt direkt auf dem Papier. Feine Linien arbeitet man mit den scharfen Bruchkanten der Kreiden oder Pastellstiften aus. Mein Zeichenstil benötigt in der Regel eine genaue Vorzeichnung. Als Rechtshänder bin ich durch die Berührungsempfindlichkeit des Pastells gezwungen von links oben nach rechts unten zu arbeiten, um bereits aufgetragene Bildpartien nicht wieder mit dem Handballen zu verwischen. Die genaue Vorzeichnung erleichtert mir bei diesem Vorgehen die Orientierung auf dem Bild. Da beim Malen und Zeichnen mit Pastellkreide die Haftung der Pigmente auf dem Papier schwach ist, sind Pastelle sehr empfindlich. Aus diesem Grund werden die Zeichnungen im Arbeitsablauf, spätestens aber nach Fertigstellung des Bildes mit einem speziellen Fixativ besprüht, das den Abrieb und das Verwischen reduziert. Zum Schutz der Pastelle werden diese in der Regel hinter Glas gerahmt.

Galerie:

Die Bilder lassen sich durch Anklicken vergrößern. Dann erscheinen neben dem Titel auch das Format und das Entstehungsjahr.

Mischtechnik