Klaus Busch

Bilder und Illustrationen

DER NARRENSPIEGEL

Ende 2016 habe ich mit einem Zyklus begonnen, der unter dem Titel "Narrenspiegel" in immer gleichem Querformat mal satirisch, mal auch etwas boshaft die Welt, in der wir leben, beleuchtet. 40 Arbeiten und ein Titelbild umfasst der Zyklus. Ursprünglich war nur an etwa 20 Arbeiten gedacht. Unsere Welt stellt sich derzeit aber so skurril dar, dass eigentlich sogar über 40 Skizzen im Skizzenbuch auf die Umsetzung warteten. Weil aber irgendwann ein Ende sein muss, war Anfang 2021 bei 40 Werken Schluss. Wie gut täte den großen und kleinen Mächtigen dieser Welt auch heute ein Hofnarr, der ihnen in Bildern verschlüsselt, aber dennoch unverblümt den (Narren-)Spiegel vorhält. Ich versuche, künstlerisch diesen „notwendigen Narren“ zu verkörpern.

Die 40 Arbeiten sind zunächst auf den folgenden Seiten in der Übersicht zu sehen und erläutert. Wer sich näher damit beschäftigen will, kann sich die Narrenspiegel-Arbeiten auch mit den erläuternden Texten aus dem Bildband ansehen, Zur besseren Übersicht habe ich sie jeweils auf zehn Arbeiten je Seite begrenzt.

Die Arbeiten zum Narrenspiegel-Zyklus waren von Ende 2021 bis Anfang-2023 auf einer Ausstellungstour durch Deutschland und Österreich. Die einzelnen Orte werden auf der Seite Ausstellungstour 2021-2023 vorgestellt.

Begleitend zu der Ausstellungstour ist ein Bildband erschienen, der die Arbeiten mit kurzen Texten erläutert. Auf der Seite Bildband gibt es weitere Informationen hierzu.

Allen Arbeiten des „Narrenspiegel“ gemein ist die Ausführung in Pastellkreide-Technik und das extreme, immer gleichbleibende Querformat 48 x 22 cm. Für den Bildband und als Einstieg in die Ausstellung habe ich ein Titelbild erarbeitet:

 Der Narrenspiegel (2018)
21 x 21 cm
Pastellkreide

Das Titelbild der Serie "Narrenspiegel". Im Sinne eines Memento Mori thematisiert der "Narrenspiegel" die Rolle des Narren, die ich versuche, mit den Narrenspiegel einzunehmen. Das ungeschminkte Vorhalten der Wahrheit. So ist die Jugend und die Schönheit ein vergängliches Gut, was all den Wahn darum so absurd erscheinen lässt. Das Spiegelbild, bewusst in Grautönen, macht das deutlich. Es zeigt das Alter und das Vergehen. Darauf will der Narr im Vordergrund hinweisen. Und der zeichnende Narr mit seinem Narrenspiegel auch...