FRISCH VOM ZEICHENTISCH
Auf dieser Seite zeige ich in unregelmäßiger Folge die neuesten Arbeiten. Alle weiteren Arbeiten sind in der Galerie zu finden.
Manfred
Pastellkreide auf schwarzem Karton
30 x 42 cm
Das zwanzigste Bild aus der Reihe mit (fast) schwarz-weißen Portraits von Rockmusikern, die mich durch mein Leben begleiten. Manfred Mann und seine Earth Band kann man eigentlich als erfolgreichste Cover-Band der Welt beschreiben. Ein Großteil der Songs, mit denen sie bekannt geworden sind Coverversionen anderer Künstler (und hüllen wir an dieser Stelle großzügig den Mantel des Schweigens über Eigenkompositionen wie "Ha Ha! Said The Clown" oder "Do Wah Diddy Diddy"). Aber, und das begründet Manfred Manns Platz in dieser Reihe, er hat so manchem Springsteen- oder Dylan-Song einen eigenen, besonderen und sehr rockigen Charakter gegeben. Der Farbklecks ist diesmal das menschliche Flugzeug auf der Startbahn vom Cover meines Mann'schen Lieblingsalbums "Watch", eine Zeichnung, die mich schon in jungen Jahren fasziniert und animiert hat. Manfred Mann's Earth Band durfte ich 1991 in Gießen und 2011 bei einem etwas schrägen Open Air auf dem Hof einer hiesigen Brauerei (zusammen mit Ten Years After und The Sweet) sehen. Ein drittesmal werde ich ihn (hoffentlich) im Sommer beim diesjährigen Tollwood-Festival in München sehen.
Eine Übersicht zu dem Zyklus gibt es unter "Keep Rockin'".
Februar 2025
Angus
Pastellkreide auf schwarzem Karton
30 x 42 cm
Das neunzehnte Bild aus der Reihe mit (fast) schwarz-weißen Portraits von Rockmusikern, die mich durch mein Leben begleiten. Angus Young von AC/DC ist natürlich auch einigermaßen ein "Muss" in dieser Reihe. Für uns Kinder der späten 70er und frühen 80er war AC/DC etwas völlig Neues, ähnlich einer Geisterbahn, ein leichtes Gruseln aber es musste sein. Heute ist T.N.T. der Klingelton meines Handys. Und 2024 hatte ich es nach mehrfachem Verpassen in den Jahren davor dann bei der PWR UP-Tour auch endlich geschafft, sie in Nürnberg live zu sehen. Auch wenn die Instagram- und wo noch überall Posts des bayerischen Ministerpräsidenten, dass er auch dort war, das Erlebnis im Nachgang ein wenig eintrübten...
Eine Übersicht zu dem Zyklus gibt es unter "Keep Rockin'".
Februar 2025
Wolf
Pastellkreide auf schwarzem Karton
30 x 42 cm
Das achtzehnte Bild aus der Reihe mit (fast) schwarz-weißen Portraits von Rockmusikern, die mich durch mein Leben begleiten. "Zieh die Stiefel an, mach' mich auf den Weg, lass' den kalten Wind um meine Nase weh'n...", habe ich fast jedesmal im Kopf, wenn ich Schuhe anziehe, um irgendwo hin zu starten. Kein anderer Rocksänger dringt so sehr textlich in meinen Alltag wie Wolf Maahn. Sei es im Supermarkt (wo John Lennon zu unsere gemeinsamen Schrecken durch die Lautsprecher ha-allt) oder "total gut drauf" zu irgendwelchen Feiern, auf die ich mich freue. Das mag natürlich nicht zuletzt daran liegen, dass unsere gemeinsamen Einstellungen zu gesellschaftlichen Fragen so nah beieinander sind. Dementsprechend habe ich Wolf Maahn und seine Deserteure und beim legendären 5. Anti-WAAhnsinns-Festival im Juli 1986 in Burglengenfeld/Wackersdorf gesehen und ein Jahr zuvor beim 3. Gießener Open Air, das 1985 ein Festival nur mit deutschsprachigen Bands war.
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Februar 2025
Ian II
Pastellkreide auf schwarzem Karton
30 x 42 cm
Das siebzehnte Bild aus der Reihe mit (fast) schwarz-weißen Portraits von Rockmusikern, die mich durch mein Leben begleiten. Hier der einzigartige Drummer Ian Paice, den meisten bekannt als Band-Mitglied von Deep Purple. Das einzige Band-Mitglied, das von Anfang an Teil der Band war und ist, egal welche "Mark"-Besetzung gerade dran war. Was wenige wissen ist, dass Ian Paice zeitweise auch Drummer der Band von Gary Moore war. Und genau in dieser Zeit habe ich ihn mit Gary Moore gesehen, als Siebzehnjähriger bei "Rockpop in Concert" im Dezember 1982 in der Dortmunder Westfalenhalle. Das Konzert, das damals im ZDF übertragen wurde, kann man heute auf Youtube sehen (und den jungen Klaus - weißer Pullover, lange Haare und ein furchtbarer Schnauzbart - in der ersten Reihe im Publikum auch). 2009 habe ich ihn dann mit Deep Purple nochmals in Mühldorf erleben dürfen. Der Farbklecks ist diesmal sein Markenzeichen, die Brille mit den "purple" (!) Gläsern.
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Januar 2025
Wolfgang
Pastellkreide auf schwarzem Karton
30 x 42 cm
Das sechzehnte Bild aus der Reihe mit (fast) schwarz-weißen Portraits von Rockmusikern, die mich durch mein Leben begleiten. Auf das Original folgt mit Wolfgang Niedecken der "Kölsche Dylan". Mit Wolfgang Niedecken und BAP verbinden mich mehrere besondere Lebensgeschichten. Das BAP-Konzert am 7. Oktober 1982 in der Kongresshalle war mit 16 das allererste Rock-Konzert überhaupt in meinem Leben. Zu meinem Bedauern ist es eines der wenigen Konzerte, von denen ich das Ticket nicht mehr habe. Logischerweise ebenfalls ohne Ticket habe ich Wolfgang Niedecken mit BAP dann nochmal zusammen mit weit über 100.000 Menschen bei der großen Friedensdemo gegen den NATO-Doppelbeschluss am 22. Oktober 1983 im Bonner Hofgarten gesehen (gemeinsam mit Willy Brandt und Heinrich Böll übrigens). Es folgten zwei weitere BAP-Konzerte 1986, beim Open Air in Gießen im Mai ("dienstlich" im Zivildienst als Begleiter eines Jugendlichen im Rollstuhl) und beim legendären 5. Anti-WAAhnsinns-Festival im Juli. Wolfgang Niedecken hat einige der schönsten "deutschsprachigen" Liedtexte überhaupt geschrieben und meine Lebenssituationen sehr häufig punktgenau getroffen. "Stell dir vüür" traf den Widersinn der Gewissensprüfung bei der Kriegsdienstverweigerung auf den Kopf. Und "Kristallnaach" ist leider aktueller denn je.
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Januar 2025
Bob
Pastellkreide auf schwarzem Karton
30 x 42 cm
Das fünfzehnte Bild aus der Reihe mit (fast) schwarz-weißen Portraits von Rockmusikern, die mich durch mein Leben begleiten. 2016 bekam Bob Dylan den Literaturnobelpreis, eine Entscheidung, die ich als Lyrik-affiner Mensch gut mittragen konnte. Seine Musik und seine Texte sind aktueller denn je. Die Welt, die er aber in unserer aller Namen einfordert, ist weiter entfernt denn je. "The times they are a-changin'", aber leider in die völlig falsche Richtung. "How many times must the cannonballs fly before they're forever banned" ist aktueller denn je. Wegen seiner klaren Aussagen und seiner klaren Haltung bin ich Dylan-Fan. Auch wegen seiner Musik, wenn die natürlich nicht wirklich Rock ist. Bob Dylan durfte ich mit seiner eigenen und auch eigenwilligen Art, seine Musik zu präsentieren, 2018 in Nürnberg sehen.
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Dezember 2024
Mick
Pastellkreide auf schwarzem Karton
30 x 42 cm
Das vierzehnte Bild aus der Reihe mit (fast) schwarz-weißen Portraits von Rockmusikern, die mich durch mein Leben begleiten. Mick Box ist das letzte in der Band verbliebene und noch lebende Mitglied von Uriah Heep aus deren goldener Zeit in den 70ern. Mit Uriah Heep verbindet mich eine ganz besondere Geschichte, da ich die Band bereits mit zarten 17 im November 1983 gesehen habe. In einer Zeit zahlreicher Umbrüche trat die Band damals im Bürgerhaus in Langgöns auf, organisiert von den Besitzern des "Hard Rock" im gleichen Ort. Für mich Anlass genug, mich mit dem Mofa (und nach meiner Erinnerung ohne Wissen meiner Eltern) auf den gut 30 km weiten Weg durch eine lausig kalte Novembernacht zu machen. Unterwegs ist mir noch das Frontlicht abgebrochen, aber ich habe mich durchgekämpft. Das erste Konzert, das ich alleine besucht habe - illegal, weil minderjährig. Aber umsomehr gehörte ein Mitglied von Uriah Heep in diese Serie.
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Dezember 2024
Udo
Pastellkreide auf schwarzem Karton
30 x 42 cm
Das dreizehnte Bild aus der Reihe mit (fast) schwarz-weißen Portraits von Rockmusikern, die mich durch mein Leben begleiten. Udo Lindenberg ist der Wegbereiter der deutschen Rockmusik. Ich mag vor allem seine rockigeren Sachen aus den 70ern und erinnere mich noch genau, welches Entsetzen er bei der Generation vor uns ausgelöst hat, als die plötzlich die Texte verstanden haben. Einige meiner Freunde waren und sind eingefleischte Lindenberg-Fans. Der Farbklecks ist diesmal ein Glas seines geliebten Eierlikörs. Die "Nachtigall aus Gronau" habe ich auf dem legendären 5. Anti-WAAhnsinns-Festival 1986 in Wackersdorf/Burglengenfeld, dem "deutschen Woodstock", sehen dürfen. Das ist ja inzwischen museal geworden (eine Eintrittskarte hängt im Haus der bayerischen Geschichte in Regensburg). Aber: I was there! Und die Eintrittskarte habe ich auch noch...
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Dezember 2024
David
Pastellkreide auf schwarzem Karton
30 x 42 cm
Das zwölfte Bild aus der Reihe mit (fast) schwarz-weißen Portraits von Rockmusikern, die mich durch mein Leben begleiten. Diesmal David Gilmour von Pink Floyd. Ich bin "Floydianer" seit ich mit 14 Jahren von meinem abgesparten Taschengeld die damals frisch erschienene "The Wall" gekauft hatte. David Gilmour, einen der besten Gitarristen auf der Welt (deshalb der Gitarren-Farbklecks), durfte ich 1989 in Frankfurt und 1994 Open Air in Hannover sehen. Wenn auch ohne David Gilmour war ich 1990 einer von ca. 400.000 bei der legendären Aufführung von "The Wall" auf dem damals noch völlig brachliegenden Potsdamer Platz in Berlin. Logisch also, dass einer der Köpfe von Pink Floyd in den Zyklus gehört. Roger Waters habe ich zwar abgesehen vom Potsdamer Platz auch noch zweimal live gesehen, doch der hat sich mit seinen immer abstruser werdenden Statements inzwischen aus dem Zyklus rausgeschossen.
Eine Übersicht zu dem Zyklus gibt es unter "Keep Rockin'"
Dezember 2024
Jackson
Pastellkreide auf schwarzem Karton
30 x 42 cm
Das elfte Bild aus der Reihe mit (fast) schwarz-weißen Portraits von Rockmusikern, die mich durch mein Leben begleiten. Hier Jackson Browne, ein Musiker, der sich nicht wirklich in eine musikalische Schublade stecken lässt. In jungen Jahren war er steter Gast in Andy Warhols Factory. Neben seiner wunderbaren Musik mag ich Jackson Brownes Engagement - auch musikalisch - für sozial Benachteiligte, für den Frieden und für die Umwelt. Konsequenterweise trägt er daher als Farbklecks den Button des legendären "No Nukes"-Konzerts 1979 im Madison Square Garten, an dem neben Jackson Browne u.a. auch Bruce Springsteen, Crosby, Stills & Nash, James Taylor und viele mehr beteiligt waren. Jackson Browne durfte ich in jungen Jahren (und vermutlich als einer von wenigen Deutschen unter zahlreichen US-Amerikanern) 1986 in Frankfurt und deutlich später 2015 nochmals beim Tollwood-Festival in München live erleben.
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November 2024
Bogey
Pastellkreide
30 x 30 cm
Es war mal Zeit für ein wenig Farbe zwischendrin. Ein "Bogey" ist beim Golf (und nein, ich spiele nicht Golf) ein Schlag über "Par", der vorgegebenen Schlagzahl an einem Loch. Ein Synonym für einen "misslungenen" Golfschlag also. So scheint dem göttlichen Golfer also auch der Schlag, den er mit dem besonderen Golfball vorhatte, irgendwie misslungen. Die Schlange aus dem Paradies sieht es mit Interesse.
Ausgangslage der Bildidee war die Doppeldeutigkeit des Begriffs "Erde". Die Erde in/auf der Erde war das Motiv, das mich hier reizte.
Oktober 2024
Neal
Pastellkreide auf schwarzem Karton
30 x 42 cm
Das zehnte Bild aus der Reihe mit (fast) schwarz-weißen Portraits von Rockmusikern, die mich durch mein Leben begleiten. Diesmal der vermutlich nicht so breit bekannte Neal Morse, früher Kopf von Spock's Beard. Neal Morse durfte ich mit seiner Neal Morse Band 2019 in München und 2022 in Köln sehen und zusätzlich nochmals als Teil der Band Transatlantic ebenfalls 2022 in Köln. Der Farbklecks ist hier die Spiegelung der Sonnenbrille, in der die Mitglieder von Transatlantic, die ich mit anderen Bands auch schon erleben durfte (Roine Stolt mit den Flower Kings, Pete Trewavas mit Marillion und Mike Portnoy mit Dream Theater) in Ansätzen zu sehen sind.
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Oktober 2024
Bruce
Pastellkreide auf schwarzem Karton
30 x 42 cm
Das neunte Bild aus der Reihe mit (fast) schwarz-weißen Portraits von Rockmusikern, die mich durch mein Leben begleiten. Diesmal Bruce Springsteen, den ich als Musiker, Texter und einfach als Mensch bewundere. Den "Boss" durfte ich mit der E-Street-Band 2023 im Olympiastadion in München sehen. Ein weiteres Konzert in der Reihe der beeindruckendsten Konzertbesuche meines Lebens und sicherlich das, das mich am meisten emotional packte. Der kleine Farbklecks ist eine Halskette, die der Boss immer mal wieder trägt.
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September 2024
Leonard
Pastellkreide auf schwarzem Karton
30 x 42 cm
Das achte Bild aus der Reihe mit (fast) schwarz-weißen Portraits von Rockmusikern, die mich durch mein Leben begleiten. Hier der einzigartige, 2016 verstorbene Leonard Cohen, den ich als Dichter mindestens ebenso bewundere wie als Musiker. Nicht der typische Alt-Rocker, aber für uns immer einer, der als Vertreter der ruhigen Töne unbedingt dazu gehörte. Leonard Cohen durfte ich 2008 in der Olympiahalle in München sehen, einer der beeindruckendsten Konzertbesuche meines Lebens. Sein zumindest in seiner späteren Lebensphase obligatorischer Hut ist diesmal der Farbklecks im Bild.
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August 2024
Derek
Pastellkreide auf schwarzem Karton
30 x 42 cm
Das siebte Bild aus der Reihe mit (fast) schwarz-weißen Portraits von Rockmusikern, die mich durch mein Leben begleiten. Der hier dargestellte Derek William Dick ist den meisten deutlich besser bekannt als "Fish", seines Zeichens früherer Lead-Sänger von Marillion und danach ein ausgesprochen guter Solo-Künstler. Mein Freund Alex und ich hatten Marillion schon zu einer Zeit entdeckt, bevor sie mit "Kayleigh" vom "Misplaced Childhood"-Album 1985 plötzlich weltberühmt wurden. Dementsprechend waren wir fast ein wenig beleidigt, dass unser Geheimtipp, mit dem wir ordentlich punkten konnten, plötzlich kein Geheimtipp mehr war. Ich habe mit dem Ausscheiden von Fish Marillion verlassen und bin bei Fish geblieben, Alex blieb Marillion treu. Ein Diskussionspunkt zwischen uns beiden bis heute. Marillion mit Fish habe ich 1984 in Gießen, 1985 in Frankfurt und 1986 in Mannheim gesehen, Fish solo auf der "Clutching at Straws"-Tour 2007 in München. Evtl. kommt im Herbst ein weiterer Besuch dazu, da er auf Abschiedstour ist. Der Farbklecks ist diesmal die Uniform des Jungen vom Misplaced Childhood-Cover.
Eine Übersicht zu dem Zyklus gibt es unter "Keep Rockin'"
August 2024