Klaus Busch
Bilder und Illustrationen

FRISCH VOM ZEICHENTISCH


Auf dieser Seite zeige ich in unregelmäßiger Folge die neuesten Arbeiten. Alle weiteren Arbeiten sind in der Galerie zu finden.


Robert
Pastellkreide auf schwarzem Karton
30 x 42 cm

Das siebenundzwanzigste Bild aus der Reihe mit (fast) schwarz-weißen Portraits von Rockmusikern, die mich durch mein Leben begleiten. Nach Al Stewart hier nun sein Gitarrenlehrer (ernsthaft!) Robert Fripp von King Crimson. King Crimson ist ja so eine Art Prototyp der Progressive Rock Band, verspielt in den Songs bis zur Schmerzgrenze, mit vielen Jazz-Anleihen. Ich durfte Robert Fripp mit King Crimson - drei (!) Schlagzeuge im Vordergrund und der wunderbare Tony Levin am Bass, den ich schon mit Peter Gabriel sehen durfte - 2018 in der Philharmonie in München sehen. Ein überraschend humorvoller Robert Fripp ist mir dann während Covid nochmal untergekommen, als er mit seiner Frau Toyah Willcox jeden Sonntag in seiner Küche herrlich skurrile Coverversionen von berühmten Rocksongs aufnahm und sie  als "Toyah & Robert's Sunday Lunch" auf Youtube stellte (da sind sie weiterhin zu finden). Als Farbelement habe ich ihm das Logo des von ihm gegründeten unabhängigen Musiklabels DGM an das Revers geheftet.
Eine Übersicht zu dem Zyklus gibt es unter "Keep Rockin'".

Juli 2025


Al
Pastellkreide auf schwarzem Karton
30 x 42 cm

Das sechsundzwanzigste Bild aus der Reihe mit (fast) schwarz-weißen Portraits von Rockmusikern, die mich durch mein Leben begleiten. Al Stewart bewegt sich an der Grenze zwischen Singer/Songwriter und knackiger Rockmusik. Er hat uns aber in den 70ern mit "On The Border", "Year Of The Cat" und "Time Passages" zeitlose Classic-Rock-Songs beschert. Sind 10cc die Satiriker, so ist Al Stewart der Historiker der Rockmusik. Zahlreiche seiner Songs und Alben befassen sich mit historischen Ereignissen. Ich selbst höre Al Stewart von jungen Jahren an, das damals neu erschienene „Time Passages“ war auf meinem allerersten selbst zusammengestellten Tape. So durfte ich ihn bereits 1989 in Gießen und 2006 nochmal im Schlachthof in München sehen. In München saß er vor dem Konzert beim Abendessen bei uns am Nebentisch, was mir natürlich besonders in Erinnerung geblieben ist. Das Farbelement ist sein üblicherweise blauer Gitarrengurt
Eine Übersicht zu dem Zyklus gibt es unter "Keep Rockin'".

Juni 2025


Graham
Pastellkreide auf schwarzem Karton
30 x 42 cm

Das fünfundzwanzigste Bild aus der Reihe mit (fast) schwarz-weißen Portraits von Rockmusikern, die mich durch mein Leben begleiten. Graham Gouldman ist Gründungsmitglied der Band 10cc, ist aber schon in sehr jungen Jahren als Komponist auffällig geworden (so stammt z.B. "No Milk Today" aus seiner Feder). 10cc sind für mich die Kabarettisten unter den Prog-Rockern. In wunderbar ironischen Texten erzählten sie uns in den 70ern von den Gedanken einer tickenden Zeitbombe, davon dass das Leben wie eine italienische Gemüsesuppe sei und beteuerten in einem der schönsten Liebeslieder der Rockgeschichte, dass sie gar nicht verliebt wären (so wie sie später in einem der erfolgreichsten Reggae-Songs sangen, dass sie Reggae nicht mögen). Graham Gouldman mit 10cc, an der Percussion der einzigartige Paul Burgess, durfte ich im November 2021 in Erding sehen. Es war alleine schon deshalb ein stets in Erinnerung bleibendes Konzert, weil es das erste nach dem Lockdown war. Das Farbelement in seiner Hand ist die auf einem Gesicht liegende Karte des Hipgnosis-Covers des "Bloody Tourists"-Album.
Eine Übersicht zu dem Zyklus gibt es unter "Keep Rockin'".

Juni 2025


Michael
Pastellkreide auf schwarzem Karton
30 x 42 cm

Das vierundzwanzigste Bild aus der Reihe mit (fast) schwarz-weißen Portraits von Rockmusikern, die mich durch mein Leben begleiten. Hier Michael Sadler, Kopf der kanadischen Band Saga, die erstaunlicherweise ihre größten Erfolge in Deutschland, Schweden und Puerto Rico (!) verzeichnen konnte, in anderen Teilen der Welt aber möglicherweise gar nicht so bekannt ist, wie wir in Deutschland meinen. Saga durfte ich 2017 bei einem Konzert mit einem beeindruckenden "Unplugged"-Teil in Regensburg und 2022 nochmal zusammen mit den New Roses und Foreigner in München sehen. Als Farbklecks habe ich Michael Sadler ein Fan-Shirt mit dem typischen Saga-Logo angezogen.
Eine Übersicht zu dem Zyklus gibt es unter "Keep Rockin'".

Mai 2025


Andy
Pastellkreide auf schwarzem Karton
30 x 42 cm

Das dreiundzwanzigste Bild aus der Reihe mit (fast) schwarz-weißen Portraits von Rockmusikern, die mich durch mein Leben begleiten. Diesmal Andy Scott von The Sweet. Mit The Sweet verhält es sich ähnlich wie mit Manfred Mann's Earth Band. Man sollte den Mantel des Schweigens über ihre ersten Jahre decken. Danach, ab der Single "The Ballroom Blitz" 1973, haben The Sweet in der zweiten Hälfte der Siebziger einige ausgezeichnete Rock-Alben und -Singles veröffentlicht. Andy Scotts Eingangsriff zu "Love Is Like Oxygen" ist für mich bis heute das beste Riff der Rockgeschichte. Bezeichnenderweise habe ich The Sweet 2011 bei dem gleichen schrägen Open Air auf dem Hof einer hiesigen Brauerei wie Manfred Mann gesehen. Den damaligen Auftritt würde ich mit "skurril" umschreiben. Deshalb habe ich auch nicht gezögert, als Andy Scott 2025 mit The Sweet nochmal nach Regensburg kam. Und siehe da: Es war ein richtig knackiges Rockkonzert! Als Farbklecks musste ich Andy Scott zu seiner in der Zeit stehen gebliebenen Frisur einfach ein 70er-Jahre-Hemd anziehen...
Eine Übersicht zu dem Zyklus gibt es unter "Keep Rockin'".

Mai 2025


Steve II
Pastellkreide auf schwarzem Karton
30 x 42 cm

Das zweiundzwanzigste Bild aus der Reihe mit (fast) schwarz-weißen Portraits von Rockmusikern, die mich durch mein Leben begleiten. Hier Steve Howe, Gitarrist von Yes. Zu Yes habe ich ein mir selbst wenig erklärliches, etwas ambivalentes Verhältnis: Es gibt Phasen, da ich mag ich die Musik von Yes, dann in anderen Phasen mag ich sie weniger hören und es gibt Phasen, da mag ich die rockigeren Alben aus den Achtzigern und dann wieder in anderen Phasen die verspielteren Alben aus den Siebzigern. Als Kind der Achtziger mag ich natürlich auch die Sachen, die Steve Howe mit Asia und mit GTR gemacht hat. Yes mit Steve Howe durfte ich 2016 in Berlin sehen. Als Farbklecks habe ich ihm einen Yes-Button angesteckt.
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April 2025


Mark I
Pastellkreide auf schwarzem Karton
30 x 42 cm

Das einundzwanzigste Bild aus der Reihe mit (fast) schwarz-weißen Portraits von Rockmusikern, die mich durch mein Leben begleiten. Hier der in Deutschland weitestgehend unbekannte, aber von mir hochverehrte Mark "Truey" Trueack, australischer Klimaaktivist, Umweltschützer, Friedensaktivist und Rocksänger. Mark Trueack ist mit seinen kongenialen Partnern Sean Timms und Steve Unruh Kopf der Band Unitopia und des wunderbaren, weltumspannenden Musikprojekts der "United Progressive Fraternity (UPF)". Wenn auch unter dem Rock-Mainstream-Radar fliegend gehört Mark Trueack für mich unbedingt in diese Serie. Ich durfte Mark Trueack nach jahrelangem Warten auf eine Tour gemeinsam mit ca. 100 weiteren Gästen mit Unitopia, zusammen u.a. eben mit Sean Timms, Steve Unruh und auch dem ehemaligen Genesis-Drummer Chester Thompson, 2023 im einmaligen Colos-Saal (möge er noch lange existieren!) in Aschaffenburg sehen und mich danach mit Mark, Steve und Sean auch noch unterhalten. Der Vorteil eines vielleicht hier und da extravaganten Musikgeschmacks und ein für mich einzigartiges Erlebnis! Der Farbklecks ist die Okarina, die er auf den Konzerten spielt.
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April 2025


Der Harfenist
Pastellkreide
23 x 23 cm

Die Arbeit „Der Harfenist“ verdankt die Kunstwelt meiner Künstlerkollegin und -freundin Marianne Gulde, mit der ich bei der letzten Vernissage zur Gemeinschaftsausstellung des Kunstvereins Deggendorf im Kapuzinerstadl zusammensaß, wo zur musikalischen Begleitung eine Harfe aufgestellt war. Nicht gerade unerwartet trat dann das übliche, eher kleingewachsene und zierliche weibliche Wesen an diese Harfe. Bei Marianne und mir entspann sich darauf eine wenig ernste Unterhaltung, warum Harfenist(inn)en eigentlich immer weiblich, zierlich und auch häufig noch blondgelockt sind und wie wohl die Reaktion im Publikum wäre, wenn urplötzlich ein zwei Meter großer männlicher Hüne sich an die Harfe setzen würde. Das mündete in Mariannes Aussage „Wenn irgendwer so ein Bild malt, dann du“. Recht hatte sie, es ließ mich nicht mehr los. Gesagt, getan also. Das Bild wird mein diesjähriger Beitrag zur 30x30x30-Ausstellung des BBK Niederbayern sein.

April 2025


Mistkäfer
Pastellkreide
56 x 42 cm

Erneut ein farbiges Intermezzo, diesmal auch etwas großformatiger. Das Bild zeigt - Mistkäfer eben. Niedere Lebewesen, die Kugeln durch die Gegend schieben. Die einen konstruktiv zur Nahrungsvorsorge, die anderen destruktiv und zerstörerisch. Ein Bild zur Zeit.

März 2025

 

Manfred
Pastellkreide auf schwarzem Karton
30 x 42 cm

Das zwanzigste Bild aus der Reihe mit (fast) schwarz-weißen Portraits von Rockmusikern, die mich durch mein Leben begleiten. Manfred Mann und seine Earth Band kann man eigentlich als erfolgreichste Cover-Band der Welt beschreiben. Ein Großteil der Songs, mit denen sie bekannt geworden sind Coverversionen anderer Künstler (und hüllen wir an dieser Stelle großzügig den Mantel des Schweigens über Eigenkompositionen wie "Ha Ha! Said The Clown" oder "Do Wah Diddy Diddy"). Aber, und das begründet Manfred Manns Platz in dieser Reihe, er hat so manchem Springsteen- oder Dylan-Song einen eigenen, besonderen und sehr rockigen Charakter gegeben. Der Farbklecks ist diesmal das menschliche Flugzeug auf der Startbahn vom Cover meines Mann'schen Lieblingsalbums "Watch", eine Zeichnung, die mich schon in jungen Jahren fasziniert und animiert hat. Manfred Mann's Earth Band durfte ich 1991 in Gießen und 2011 bei einem etwas schrägen Open Air auf dem Hof einer hiesigen Brauerei (zusammen mit Ten Years After und The Sweet) sehen. Ein drittesmal werde ich ihn (hoffentlich) im Sommer beim diesjährigen Tollwood-Festival in München sehen.
Eine Übersicht zu dem Zyklus gibt es unter "Keep Rockin'".

Februar 2025


Angus
Pastellkreide auf schwarzem Karton
30 x 42 cm

Das neunzehnte Bild aus der Reihe mit (fast) schwarz-weißen Portraits von Rockmusikern, die mich durch mein Leben begleiten. Angus Young von AC/DC ist natürlich auch einigermaßen ein "Muss" in dieser Reihe. Für uns Kinder der späten 70er und frühen 80er war AC/DC etwas völlig Neues, ähnlich einer Geisterbahn, ein leichtes Gruseln aber es musste sein. Heute ist T.N.T. der Klingelton meines Handys. Und 2024 hatte ich es nach mehrfachem Verpassen in den Jahren davor dann bei der PWR UP-Tour auch endlich geschafft, sie in Nürnberg live zu sehen. Auch wenn die Instagram- und wo noch überall Posts des bayerischen Ministerpräsidenten, dass er auch dort war, das Erlebnis im Nachgang ein wenig eintrübten...
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Februar 2025


Wolf
Pastellkreide auf schwarzem Karton
30 x 42 cm

Das achtzehnte Bild aus der Reihe mit (fast) schwarz-weißen Portraits von Rockmusikern, die mich durch mein Leben begleiten. "Zieh die Stiefel an, mach' mich auf den Weg, lass' den kalten Wind um meine Nase weh'n...", habe ich fast jedesmal im Kopf, wenn ich Schuhe anziehe, um irgendwo hin zu starten.  Kein anderer Rocksänger dringt so sehr textlich in meinen Alltag wie Wolf Maahn. Sei es im Supermarkt (wo John Lennon zu unsere gemeinsamen Schrecken durch die Lautsprecher ha-allt) oder "total gut drauf" zu irgendwelchen Feiern, auf die ich mich freue. Das mag natürlich nicht zuletzt daran liegen, dass unsere gemeinsamen Einstellungen zu gesellschaftlichen Fragen so nah beieinander sind. Dementsprechend habe ich Wolf Maahn und seine Deserteure und beim legendären 5. Anti-WAAhnsinns-Festival  im Juli 1986 in Burglengenfeld/Wackersdorf gesehen und ein Jahr zuvor beim 3. Gießener Open Air, das 1985 ein Festival nur mit deutschsprachigen Bands war.
Eine Übersicht zu dem Zyklus gibt es unter "Keep Rockin'".

Februar 2025